photographic I
2011 – 2014
„Wie könnte ein Nicht-Foto aussehen? Vermutlich dürfte es alle jene Eigenschaften nicht besitzen, nach denen Fotografen streben, um damit ein der Wirklichkeit ähnliches Abbild herzustellen. Es dürfte keine Farbe besitzen, keine Tiefe und keine Tiefenperspektive, keinen Hintergrund und keinen Vordergrund, keinen Tonwertreichtum, um die unzähligen Schattierungen unserer Weltsicht wiederzugeben, und abgebildete Personen dürften keine Pose einnehmen, keine Schminke verwenden, sich nicht vor einem sorgsam überlegten Hintergrund platzieren, und keine Regungen sollten verraten, in welcher Situation sie sich gerade befinden. Die Portraits, die Bernhard Müller von künstlerisch arbeitenden Fotografen gemacht hat, erfüllen diese Aufzählung in einem hohen Maße. Weniger „Fotografie“ ist kaum denkbar, solange das Sujet noch ein Portrait einer Person sein soll.“
aus dem Text „Augenmenschen“ von Dr. Kurt Kaindl
Seit 2011 entsteht die Serie „photographic“.
Die erste WerkSerie „photographic I“ entstand in den Jahren 2011 bis 2014.
Die Gesichter der Photographin / des Photographen, anläßlich ihrer Galerie-Vernissage. Portraits im unsichtbaren Umfeld ihres fotografischen Werkes, von der Spannung des Umfeldes herausgelöst und doch unterbewusst verbunden.
Der Blick in die Kamera. Die Augen des Photographen.
Eine Portraitserie von Photographen/Innen und Photokünstlern/Innen, die in auf künstlerische Photographie spezialisierten Galerien ausstellen.
Die Aufnahmen erfolgen nach der Vernissageneröffnung. Die Photographierten blicken ohne jegliche Regieanweisung in die Kamera und werden in 3 Aufnahmen vor neutralem Hintergrund portraitiert.
FineArtPrint Hahnemühle Baryta 32x43cm
Aufnahmen Aufnahme Thomas Höpker
– Mamiya 645 / 80mm 1:1,9 – Rolleiflex von 1953
– TMAX Rollfilm 400ASA – TMAX rollfilm 400ASA