denk ich an heimat
2010

Heimat lernen wir meist dann zu schätzen, wenn wir sie verloren haben. Heimat kann ein Ort, ein Mensch, eine Leidenschaft sein. Aber sie definiert sich immer aus einem Gefühl der Zugehörigkeit, der Geborgenheit.

Für das Apropos-Strassenbuch „Denk ich an Heimat“ entstand die 16-teilige Photoserie.
Die abgebildeten Menschen sind Verkäufer und Schreiber der Strassenzeitung Apropos in Salzburg. Menschen, die am Rand unserer Gesellschaft leben: sie sind obdachlos, Langzeit-Arbeitslose, psychisch kranke und/oder haben ein niedriges Einkommen.
Die inneren Bilder einer ganz persönlichen Heimat werden fühlbar und verbinden den Betrachter in der Reduktion an den Gedanken der eigenen Heimat.

Das Buch wurde mit dem Salzburger Volkskulturpreis und dem Preis für
soziale Innovation „SozialMarie“ ausgezeichnet.